Ziele und Schwerpunkte

Sendens Stärken nutzen!

Solide Finanzen sowie eine aktive Familien-, Ehrenamts- und Wirtschaftsförderung bilden das Fundament für eine gesunde Entwicklung. Hier ist Senden besonders erfolgreich! Auf diese Gemeinschaftsleistung können wir stolz sein!

Bereit für mehr?

Hierfür setze ich mich ein:

  • Gute Ausstattung der Schulen, Kindertages-, Sport- und Freizeiteinrichtungen

    damit Familien sich hier weiterhin wohl fühlen

  • Erfolgreiche Integration von ausländischen Mitmenschen

    damit sich Poahl– und Neubürger/innen aller Generationen hier wohl fühlen

  • Vielfältiges und abwechslungsreiches Kulturprogramm

    mit Veranstaltungen in allen Ortsteilen

  • Ausbau des Radwegenetzes und die Errichtung von Velorouten

    für mehr klimafreundliche Mobilität

  • Ausreichend Pflege- und Betreuungsangebote in allen Ortsteilen

    um den Anforderungen an eine älter werdende Gesellschaft gerecht zu werden

  • Moderne, effiziente und bürgernahe Verwaltung

    die sorgsam mit den Steuergeldern ihrer Bürgerinnen und Bürger umgeht

  • Ökonomisch und ökologisch nachhaltige Politik

    um kommende Generationen nicht zu belasten

  • Bedarfsgerechter Ausbau von Betreuungsangeboten

    um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern

  • Starke Jugendbeteiligung

    damit junge Menschen vor Ort mitentscheiden und mitgestalten können

  • Barrierefreier Umbau des Ortskerns und Steigerung der Aufenthaltsqualität

    für Jung und Alt, damit Sendens Mitte zum Verweilen und Bummeln einlädt

  • Ausbau regenerativer Energiequellen

    aus Windkraft, Photovoltaik und Geothermie, um unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen

  • Maßvolle Wohnbau- und Gewerbeentwicklung

    in allen Ortsteilen, um die Schulstandorte zu sichern und den Wirtschaftsstandort Senden zu stärken

  • Stärkung der lokalen Wirtschaft

    um Senden wirtschaftlich und finanziell gesund zu halten

  • Beibehaltung freiwilliger Vereinsförderungen

    um das ehrenamtliche Engagement und Zusammenhaltgefühl in unserer Gemeinde zu stärken

  • Errichtung eines Skate-&-Bike-Parks

    wie ihn sich viele Jugendliche wünschen

  • Verbesserung des ÖPNV-Angebotes

    um Pendlerverkehr zu verringern und klimafreundliche Mobilität zu erhöhen

  • Schaffung von bezahlbaren Wohnraum

    für junge Familien, Singles, Paare und auch ältere Menschen

  • Leistungsstarke und moderne freiwillige Feuerwehr

    die personell und sachlich gut ausgestattet ist

  • Ausgeglichener Haushalt und gesunde Finanzen

    um Handlungsspielräume für wichtige Zukunftsaufgaben zu erhalten

Und ganz besonders setze ich mich ein für:

  • eine transparente, sachbezogene und bürgernahe Politik

    zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.

Kinder und Familien

haben in Senden Priorität.

Im Detail…

Kinder sind unsere Zukunft. Und in unsere Zukunft sollten wir investieren. So haben wir in den Jahren seit 2016 drei neue Kindertagesstätten errichtet und vier bestehende KiTas erweitert. In allen drei Ortsteilen stehen ausreichende und wohnortnahe Kindergartenplätze zur Verfügung. Im Ortsteil Bösensell planen wir zusammen mit der katholischen Kirchengemeinde den Bau einer modernen 6-Gruppen-Kindertagesstätte.

Das sind sinnvolle Zukunftsinvestitionen. Denn gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, was Alleinerziehende und berufstätige Eltern heute leisten müssen. Daher gilt es auch in Zukunft die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine gute frühkindliche Bildung bestmöglich zu fördern. Hier geht es um mehr als den Abbau von Überbelegungen oder die Erfüllung eines Rechtsanspruches. Es braucht gute Rahmenbedingungen, um dem Fachkräftemangel und Notschließungen von Kindergartengruppen entgegen zu wirken.

Die Schülerinnen und Schüler verbringen heute mehr Zeit als früher in der Schule. Unsere Haupt- und Realschule sind Ganztagsschulen. Darum haben wir in den letzten Jahren viel unternommen, um das Lernumfeld zu verbessern. Beispielhaft seien hier die Umgestaltung der Schulhöfe an der Edith-Stein-Schule, der Geschwister-Scholl-Schule sowie der Grundschule Bösensell genannt. Auch in eine qualitative Ganztags- und Übermittag-Betreuung, die Einrichtung von Schulsozialarbeiterstellen sowie die digitale Bildung hat die Gemeinde in den letzten Jahren viel investiert.

Gute Bildung ist uns in Senden lieb und teuer. Hier halte ich es mit J. F. Kennedy, der bereits wusste: „Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung – keine Bildung.“

Der Schulpark Senden mit dem dreigliedrigen Schulsystem bietet gute Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler. Doch wir haben nicht nur alle wichtigen Schulen für Kinder in Senden, Bösensell und Ottmarsbocholt, sondern auch ein Freizeit-, Sport- und Naherholungsangebot, um das uns die allermeisten Orte beneiden. Familien können auf ein umfangreiches Vereinsangebot zurückgreifen. Das Cabrio-Bad lockt zudem viele Familien aus dem Umland an. Dieses ist ein Standortvorteil für Senden als familienfreundliche Gemeinde.

Doch es steht auch noch einiges auf der politischen Agenda. In Ottmarsbocholt wird noch in diesem Jahr mit dem Umbau der ehemaligen Gymnastikhalle an der Davertschule in eine moderne Mensa begonnen. Im Sendener Schulpark entsteht eine zentrale Campus-Mensa, in der die Schülerinnen und Schüler der Marienschule und der drei weiterführenden Schulen gemeinsam ein gutes Mittagessen einnehmen können. Wenn die Campus-Mensa errichtet worden ist, können die bisherigen Mensaräume im Joseph-Haydn-Gymnasium zu neuen Klassenräumen umgebaut werden, denn durch die Rückkehr zum G9-Abitur und eine zunehmende 4-Zügigkeit fehlt es auch hier an Platz. Ebenso wie an der Marienschule. Hier läuft aktuell das Vergabeverfahren für einen An- und Umbau. Hier sollen zusätzliche Klassen- und Differenzierungsräume für eine gute Lernumgebung im offenen Ganztag sorgen. Auch die Planungen für den Um- und Anbau an der Bonhoefferschule laufen bereits. Hier soll zwischen Schule und Turnhalle (im Bereich der überdachten Pausenhalle) im Erdgeschoss eine neue Mensa mit Aula und darüber zusätzliche Differenzierungsräume für eine Schule im offenen Ganztag entstehen.

In den kommenden sechs bis sieben Jahren werden wir an unseren Schulen über 20 Mio. € in eine moderne Lernumgebung und den Ausbau des Offenen Ganztag investieren. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass alle Maßnahmen eng mit den Schulleitungen und dem Verein Jugend Schule, Kids und Co. abgestimmt werden. Auch die Schülerinnen und Schüler sind gefragt, wenn es z.B. um die Neugestaltung ihrer Schulhöfe geht.

Gute Bildung für unsere Jüngsten hatte in Senden immer eine hohe Priorität. Ich setze mich dafür ein, dass dieses auch in Zukunft so bleibt.

Jugendliche sollen mitbestimmen.

#jugendparlament.

Im Detail…

Ich wünsche mir, dass es für unsere Jugendlichen auch nach der Schule genügend Freizeitangebote gibt. Neben einem attraktiven Vereinsangebot gehören hier auch offene Treffs und lockere Angebote für alle Jugendlichen (insbesondere von 10 bis 18 Jahren) in allen drei Ortsteilen dazu. Mit dem Ökumenischen Jugendtreff Senden hat die Gemeinde einen erfahrenen Partner an ihrer Seite, der Angebote für unterschiedliche Altersgruppen macht. Durch den Umbau des alten Sparkassengebäudes zum neuen Jugendtreff „Tresor“ haben auch die Jugendlichen in Bösensell endlich einen attraktiven Treffpunkt.

Mittlerweile gab es mehrere Jugendkonferenzen, die sogenannte Sendener Youcomm. Hier haben sich mehrere Jugendliche und junge Erwachsene aktiv eingebracht. Zu ihren Ideen und Verbesserungsvorschlägen, gehörten u.a.

  • eine bessere Busverbindung zwischen den Ortsteilen (auch in den Abendstunden)
  • weitere „Informelle Treffpunkte“
  • eine Give-Box (-> eine Art öffentliches Tauschregal, wo man Dinge abgeben und mitnehmen kann)
  • eine „Outdoor-Gym-Anlage“
  • die künstlerische Gestaltung von Verteilerkästen im öffentlichen Raum
  • ein stärkeres kommunales Klimaschutzengagement.

Der Taxibus 612 (abends) wurde bereits eingeführt, ebenso seit August die neue City-Linie C12, die zusammen mit dem Bürgerbus eine gute Verbindung zwischen den Ortsteilen ermöglicht. Die Give-Box (am Sendener Pfarrheim) wird sehr gut angenommen. In Ottmarsbocholt wurde auf dem Hörster Platz eine Calisthenic-Anlage errichtet, eine weitere im Sendener Sportpark. Das kommunale Klimaschutzkonzept befindet sich in der Umsetzung.

Ich denke, dass wir gerade die Interessen der Jugendlichen in der Lokalpolitik mehr berücksichtigen müssen. Ob Jugendparlament, Jugendforum, regelmäßige Youcomms oder Jugendbefragungen – die Entscheidung über den Weg und die Art der Partizipation sollten wir den Jugendlichen selbst überlassen. Aber ich unterstütze, dass junge Menschen mitentscheiden und mitgestalten können. Schließlich geht es auch um ihre Gemeinde und ihre Interessen. Daher gab es in diesem Frühjahr auch eigene Workshops mit Schülerinnen und des Joseph-Haydn-Gymnasiums und der Marienschule, um Ideen zur Gestaltung ihrer Schulhöfe aufnehmen zu können.

Jugendliche sollten z.B. mitreden, mitwirken und mitentscheiden bei der Festlegung des Kulturprogramms, den Jugendangeboten, bei Digitalisierungsprojekten, Mobilitätsfragen oder der Gestaltung des öffentlichen Raums.

Hierfür setze ich mich ein.

Skate-Park
Die bauliche Umsetzung eines weiteren Projektes wird in diesem Sommer starten. Vor einiger Zeit waren fünf Jugendliche im Alter von 9 bis 12 Jahren bei mir in der Bürgersprechstunde. Sie wünschten sich einen Skatepark, auf dem man mit dem Skateboard, dem Roller/Scooter oder sogar mit dem Mountainbike leichte Parcours fahren kann. Hierfür hatten sie bereits Unterschriften von anderen Jugendlichen und auch Erwachsenen gesammelt, die diese Idee ebenfalls unterstützen. Sie überreichten mir ein paar Skizzen und Beispiele aus anderen Orten, wie ein solcher Skatepark aussehen könnte. Und sie erzählten mir, dass sie oft diese Parks in Dülmen, Buldern und Münster nutzen; allerdings müssen sie sich immer von ihren Eltern dorthin fahren lassen. – Ich habe mir den Skatepark in Buldern angeschaut, der dort mit Unterstützung der Stadt und vieler Sponsoren in Federführung des Sportvereins errichtet worden ist. Er wird sehr gut angenommen, und zwar von Kindern im Grundschulalter, aber auch älteren Jugendlichen, und sogar zwei erwachsene Skater übten hier ihre Tricks ein.

Es hat eine Weile gedauert bis ein guter Standort gefunden wurde und eine hohe Förderung (250.000 €) aufgetrieben werden konnte. In der Zwischenzeit haben Jugendliche und Erwachsene in zwei Workshops zusammen Ideen für den Skatepark zusammengetragen. Hieraus hat das Büro dsgn Concept aus Münster einen Plan entworfen, der politisch beraten und beschlossen worden ist. Die Baugenehmigung und der Förderbescheid liegen nun ebenfalls vor, so dass es nun bald losgehen kann.

Woran fehlt es sonst noch in Bösensell, Ottmarsbocholt oder Senden? – Ich freue mich auf Ihre und eure Anregungen, damit Senden auch für junge Menschen (noch) attraktiver wird. Schreibt mir gern!

Machen wir weiter!

Foto: Bürgerbus

Wir werden älter.

Für uns ist das ein großes Glück und eine große Aufgabe zugleich.

Im Detail…

Unter uns leben immer mehr ältere Menschen und ihr Anteil wird in den kommenden Jahren noch deutlich zunehmen. Daher dürfen für uns Begriffe wie Barrierefreiheit und demographischer Wandel nicht zu Floskeln verkommen. Wir sind gefordert, Senden so zu gestalten, dass es für alle lebenswert bis ins hohe Alter bleibt. Hier dürfen wir nicht nur reagieren, sondern müssen die Zukunft aktiv gestalten.
Im Einzelnen geht es um

  • die Schaffung von barrierefreien, kleineren und bezahlbaren Wohnungen, um ausreichend und passenden Wohnraum für alle Altersgruppen anbieten zu können (z.B. im Wohngebiet Huxburg in Senden sowie künftig in den in Planung befindlichen Baugebieten in Bösensell und Ottmarsbocholt)
  • die Entwicklung von Quartieren in älteren und neuen Wohngebieten, damit junge und ältere Menschen gut miteinander leben und voneinander profitieren können (z.B. durch Nachverdichtung)
  • die Schaffung ausreichender Pflege- und Betreuungsangebote in allen drei Ortsteilen, damit Familie, Beruf und Pflege vereinbar sind
  • den barrierefreien und attraktiven Umbau des Ortskerns, damit er für jung und alt zum Bummeln und Verweilen einlädt
  • zusätzliche Mobilitätsangebote (-> Bürgerbus, Taxibus, Mietwagenangebote, ein attraktiver ÖPNV, aber auch ein sicherer und komfortabler Radverkehr)
  • eine gute Versorgung mit Hausärzten in allen Ortsteilen
  • Raum für Begegnung und ehrenamtliches Engagement zu schaffen (z.B. das Alte Zollhaus, der alte Spieker in Ottmarsbocholt oder das neue Dorfcafé in Bösensell)

Bei der Gestaltung des demographischen Wandels geht es aber nicht nur um Seniorenpolitik, sondern im besonderen Maße auch um Familienförderung. Unser Anspruch sollte es sein, dass in Senden alle Generationen gut zusammenleben und auch voneinander profitieren können.

In den kommenden zehn Jahren werden deutlich mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als junge Menschen in das Berufsleben eintreten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in den nächsten Jahren daher noch wichtiger werden. Ebenso ist der Zuzug junger Familien in unsere Gemeinde unerlässlich für unsere lokale Wirtschaft (Stichwort: Fachkräftemangel). Familien- und Wirtschaftsförderung sind untrennbar miteinander verbunden.  Beide gehören zu den spannenden Herausforderungen des demographischen Wandels. Durch einen gesunden Gebäude- und Wohnungsmix in den Baugebieten schaffen wir hierfür die richtigen Grundlagen.

Von Menschen mit großer Lebenserfahrung können wir viel lernen. Und gerade die agilen „Silverager“ zwischen 60 und 80 Jahren bringen sich oft mit viel Engagement für unser Gemeinwesen ein. Dieses Engagement gilt es zu unterstützen, denn es ist eine große Chance für unsere Gemeinde. Hierzu mehr unter der Rubrik Ehrenamt. Hier geht es zum Leitbild und Leitzielkatalog der Gemeinde Senden im Demographie-Prozess.

Ich setzte mich ein für ein lebenswertes Senden und ein starkes Miteinander der Generationen. Hier hat unsere Gemeinde viel zu bieten. Wenn wir auf den guten Strukturen aufbauen, können wir unsere Gemeinde noch ein Stückchen lebenswerter machen. Gehen wir also die Herausforderungen des demographischen Wandels weiterhin mutig an und nutzen wir die Chancen, die er uns bietet.

Machen wir weiter! 

Ehrenamt ist unbezahlbar

und zahlt sich doppelt aus.

Im Detail…

Viele Menschen in Senden leisten Unglaubliches. Ob in Vereinen, beim Sport, in der Feuerwehr, beim Roten Kreuz oder in der Flüchtlingshilfe – überall arbeiten Ehrenamtliche in allen Ortsteilen in der Seelsorge, helfen Senioren oder Menschen mit Handicap. Sie unterrichten oder trainieren Kinder und Jugendliche in Vereinen oder auf den Sportplätzen – und manchmal sind sie einfach nur da, wenn man sie braucht.

Diese Menschen haben eine Politik und eine Verwaltung verdient, die das sieht und zu schätzen weiß und alles Mögliche tut, um dieses Engagement zu unterstützen.

Es ist mir wirklich ein Anliegen, Menschen in ihren Ehrenämtern nach besten Kräften zu unterstützen. Ohne diese Arbeit hätte Senden vieles nicht erreichen können, das Senden zu dem macht, was es ist.

Leitziel der Gemeinde Senden

„In Senden werden wir bis 2030 eine gemeinsame Identität herstellen, die Sinn und Motivation für ein gelebtes, vielfältiges freiwilliges Engagement vermittelt. Die Menschen in Senden übernehmen Verantwortung füreinander, ihr Engagement wird wertgeschätzt.“

Dieses Leitziel hat sich die Gemeinde Senden im Rahmen eines breiten Bürgerbeteiligungsprozesses im Jahre 2014 selbst gesetzt und hierfür setze auch ich mich aus Überzeugung ein. Dafür haben wir 2016 extra ein Ehrenamtsbüro, das Ehrenwert, eingerichtet und 2022 das Alte Zollhaus als Haus der Begegnung und des Ehrenamtes geschaffen. In Bösensell beginnen in diesem Sommer die Umbauarbeiten der ehemaligen Fahrschulräume (neben dem Jugendtreff Tresor) in ein Dorfcafé. Freiwillige unterstützen hier Vereine und beraten Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Und das ehrenamtliche Engagement in Senden, Ottmarsbocholt, Bösensell und der Venne ist großartig, was vor allem unsere Heimatvereine beweisen.

Ich möchte, dass das Ehrenamt den notwendigen Stellenwert und den nötigen Raum zur Entfaltung erhält. Daher setze ich mich besonders ein für

  • eine moderne und gut ausgerüstete Freiwillige Feuerwehr, denn die Kameradinnen und Kameraden leisten einen und großartigen und wichtigen Dienst für unsere Sicherheit – ausschließlich im Ehrenamt (!)
  • gute Sportstätten und die Förderung des Breitensports, um attraktive Angebote für Jung und Alt vorhalten zu können
  • die Beibehaltung und Ausweitung der Vereinsförderungen
  • die Unterstützung ehrenamtlicher Initiativen, wie z.B. die Sendener Tafel, Flüchtlingshilfe, den Bürgerbus Senden, die Bürgerstiftung etc.
  • ausreichende Treffpunkte in allen drei Ortsteilen, um Begegnungen und bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu fördern
  • eine maßvolle Unterstützung des Schloss Senden e.V. bei der schrittweisen Sanierung und kulturellen Belebung des historischen Denkmals
  • ein buntes Kulturprogramm mit Angeboten in allen Ortsteilen und unter Einbeziehung der Vereine
  • die jährliche Auslobung eines Bürgerpreises und eines Heimatpreises

Ehrenamt ist unbezahlbar! Aber teuer wird es erst, wenn man es nicht wertschätzt, denn der Nutzen für unser Gemeinwohl ist um ein vielfaches höher. Durch unsere Wertschätzung stiften wir Identität und schaffen ein neues „WIR-Gefühl“. – Machen wir weiter!

Foto: WN

Umwelt- und Klimaschutz

beginnt vor Ort.

Im Detail…

Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Die Folgen der eingetretenen Erderwärmung sind bereits heute deutlich sichtbar. Jeder, der offen durch die Welt geht, kann die Veränderungen in der Natur beobachten. Und jeder, der sich ernsthaft mit den wissenschaftlichen Fakten hierzu auseinandersetzt, weiß, dass wir deutlich größere Anstrengungen für den Natur- und Klimaschutz unternehmen müssen. Klimaschutz gehört daher auf allen Ebenen – international, national und lokal – zu den vorrangigsten Zielen und größten Herausforderungen.

Global denken – lokal handeln!
Auch die Gemeinde Senden bekennt sich dieser eigenen, lokalen Verpflichtung. Der Gemeinderat hat dies durch die am 1. Oktober 2019 verabschiedete Klimaschutzresolution eindrucksvoll bekräftigt.

Ökologie und Ökonomie müssen dabei keine Gegensätze sein. Dies zeigen viele energetische Maßnahmen an kommunalen Gebäuden. Insbesondere Investitionen in die Photovoltaik und die Windkraft rechnen sich meist für den kommunalen Haushalt und das Klima.

Das Klimaschutzkonzept
Ein besonders ambitioniertes Ziel der Klimaschutzresolution ist die kommunale Energieautarkie bis zum Ende des Jahres 2025. Das bedeutet, dass die Gemeinde sich zum Ziel gesetzt hat, ab 2026 soviel Strom aus regenerativen Energiequellen vor Ort zu produzieren, wie rechnerisch in der gesamten Gemeinde verbraucht wird. Das beschlossene Klimaschutzkonzept gibt hierzu konkrete Empfehlungen zur CO2-Reduzierung in der Gemeinde u.a. in den Sektoren Strom, Wärme, Verkehr. Dabei sollen alle wichtigen Akteure beteiligt werden, denn ein effektiver Klimaschutz und die Energiewende ist nur möglich, wenn Unternehmen, private Haushalte und die politische Gemeinde ihren Beitrag hierzu leisten.

Green-Deal für Senden
Ein Schwerpunkt liegt dabei zunächst beim Ausbau der Windenergie in unserer Kommune. Ein modernes Windrad produziert heute jährlich Strom für umgerechnet ca. 3.000 bis 4.000 Haushalte. Aber auch Photovoltaik (auf Dächern oder neue Freiflächen- bzw. Agri-PV-Anlagen) trägt erheblich zum Gelingen der Energiewende bei. Moderne Windkraft- und Photovoltaikanlagen sind effizient und ökologisch zugleich. Ihre Bestandteile sind recyclebar und die Anlagen amortisieren sich energetisch und ökonomisch binnen kurzer Zeit. D.h. in kurzer Zeit haben sie bereits den Energieeinsatz für die Herstellung der Anlage durch den erzeugten regenerativen Strom erwirtschaftet und den CO2-Verbrauch gesenkt (Quelle: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages, WD 8 – 3000 – 010/18 vom 17.01.2018).

Durch das neue Bürgerenergiegesetz können von zukünftigen Anlagen auch die Gemeinden und die Bürgerinnen und Bürger profitieren. So sieht das Gesetz vor, dass die Betreiber von Windrädern oder Freiflächen-PV-Anlagen die Einwohner und auch die Gemeinde an der Wertschöpfung finanziell beteiligen sollen. Gleichzeitig bleiben mindestens 90% der Gewerbesteuereinnahmen in der Kommune. Hierzu wird die Verwaltung in diesem Jahr entsprechende Verhandlungen aufnehmen, damit die Bürger auch von der Wertschöpfung vor Ort profitieren können.

Kommunale Wärmeplanung
Neben der Erzeugung, Speicherung und der Verteilung von regenerativem Strom (über auszubauende Hochspannungs-, Mittelspannungs- und Ortsverteilnezte) liegt in den kommenden Jahren auch ein großes Augenmerk auf der Wärmewende. Die Gemeinde erstellt hierzu aktuell mit einem beauftragten Fachbüro zusammen einen kommunalen Wärmeplan. Dieser regelmäßig fortzuschreibende Wärmeplan dient als strategisches Steuerungsinstrument, um erste Informationen zu erhalten, wo innerhalb der Gemeinde eine dezentrale oder zentrale Wärmeversorgung (z.B. über ein Nahwärmenetz) sinnvoller sein könnte.

Zum Gelingen der Energiewende werden wir aktive Städte und Gemeinden sowie einen gesunden Pragmatismus benötigen. Durch einen Mix aus Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Biomasse oder Geothermie sollten wir hier mit einem guten Beispiel vorangehen. Dabei müssen Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch sein. und kommunale Einrichtungen) mit regenerativen Strom zu decken. Das ehrgeizige Klimaziel der (rechnerischen) Stromautarkie ist damit realistisch erreichbar. Und auch eine Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 ist möglich.

Durch planerische Vorgaben ist hier bereits viel erreicht worden. Mehrere Windenergie- und Freiflächen-PV-Anlagen befinden sich aktuell im Planungs- und Genehmigungsprozess. Mein Vorschlag: die zusätzlichen hieraus zu erwartenden Gewerbesteuern sollten je zu 50% in energetische Maßnahmen an kommunalen Gebäuden, wie z.B. Schulen oder Sporthallen, und in finanzielle Anreize für klimafreundliches Verhalten, wie z.B. Zuschüsse für den ÖPNV o.ä., fließen. Hierdurch entstünde ein höherer Hebel für mehr Klimaschutz und die Bürgerinnen und Bürger würden an der kommunalen Wertschöpfung aus vor Ort erzeugter Energie beteiligt. – Das wäre ein ökologischer und ökonomischer Benefit!

Also, seien wir mutig und handeln wir nach dem Motto „Global denken – lokal handeln“.

Machen wir weiter!

Wohnen – Arbeiten – Mobilität

muss man zusammen denken und planen.

Im Detail…

Unsere Gemeinde ist ein begehrter Wohn- und Wirtschaftsstandort. Wer einmal nach Senden gezogen ist, der bleibt meist hier. Das gilt für Familien wie für viele ansässige Unternehmen, die oft selbst Familienbetriebe sind. Alle Ortsteile haben sich in der Vergangenheit positiv entwickelt und ihre jeweilige Identität dabei bewahrt. Insgesamt profitiert unsere Gemeinde dabei von einem maßvollen Wachstum der letzten Jahre, was uns vieles ermöglicht hat.

Zusammen mit 11 weiteren Umlandkommunen und dem Oberzentrum Münster bilden wir die sogenannte Stadtregion Münster. Diese Stadtregion ist ein wirtschaftlich starker und expandierender Raum mit vielen Chancen und Abhängigkeiten. Sie ist als Wohn- und Alltagsregion der Lebensraum von fast einer halben Million Menschen und zählt zu den Wachstumsregionen in NRW. Die Themen „Wohnen, Arbeiten und Mobilität“ gehören in der Stadtregion Münster untrennbar zusammen. Die Nähe zur wachsenden Universitätsstadt Münster bietet viele Möglichkeiten, aber auch einige Herausforderungen, wenn man sich z.B. die zunehmende Verkehrsbelastung von, nach und vor allem in Münster ansieht.

In den letzten Jahren konnten Wohn- und Gewerbegebiete in allen drei Ortsteilen entstehen. Viele Arbeitsplätze sind in unserer Gemeinde entstanden, was für die hohe Attraktivität Sendens als Wohnort und Wirtschaftsstandort spricht.

Der Druck auf den Wohnungsmarkt ist hoch und auch für die nächsten beiden Jahrzehnte wird für unsere Gemeinde ein Einwohnerwachstum durch Zuzug erwartet. Gleichzeitig ändern sich auch die Anforderungen an den Wohnraum; es werden neben dem klassischen Einfamilienhaus für die junge Familie auch Wohnungen für Singles sowie junge und ältere Paare benötigt. D. h. wir brauchen zunehmend auch kleineren, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum sowie attraktive Quartiere, in denen mehrere Generationen zusammenleben können. Da Fläche endlich ist, sollten – wie bisher – auch Potenziale der Nachverdichtung genutzt werden.

Bei der Planung neuer Wohngebiete ist auf einen Mix der Wohnformen und die Bildung attraktiver Quartiere zu achten. Eine gute Radverkehrsinfrastruktur und Anbindung an den ÖPNV gehört dazu, um klimafreundliche Mobilität zu fördern und Pendlerströme zu minimieren.

Daher setze ich mich insbesondere ein:

  • für eine maßvolle wohnbauliche Entwicklung in allen drei Ortsteilen, um jungen Familien und älteren Menschen bezahlbares Wohnen zu ermöglichen
  • für die Ansiedlung weiterer innovativer Unternehmen, um Sendens Wirtschaftskraft zu stärken und wohnortnahe Arbeitsplätze zu sichern
  • für einen attraktiven Ortskern mit Geschäften und Gastronomie, die zum Bummeln und Verweilen einladen
  • für die Stärkung des lokalen Handels und Handwerks durch eine aktive Wirtschaftförderung
  • für weitere WLAN-Hotspots u.a. am Bahnhof, in den Sportparks (in Senden, Ottmarsbocholt und Bösensell), am neuen Kanalplatz und zentralen Plätzen
  • für die weitere Verbesserung der Mobilfunkversorgung auch in der Fläche mit 4G- und 5G-Standard
  • für sichere und attraktive Radwege, damit klimafreundlicher Radverkehr vor Ort und in der Region Spaß macht
  • für den Ausbau von Velorouten zwischen allen Ortsteilen und zum Oberzentrum Münster, um das Radfahren zur Arbeit attraktiver zu machen
  • für die neue Expressbuslinie X 90 (Olfen-Lüdinghausen-SENDEN-Münster), um den ÖPNV noch attraktiver zu machen
  • für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in Bösensell
  • für die bessere Erreichbarkeit des Bahnhofes und der Bösenseller Gewerbegebiete für Berufspendler
  • für mehr vernetzte Mobilität, um bequeme Übergänge zum ÖPNV zu schaffen (z.B. durch Mobilstationen, Carsharing-, Park&Ride- und Bike&Ride-Angebote)

Eine bürgernahe und moderne Verwaltung

für alle Sendener

Im Detail…

Ich bin bewusst parteilos. Zum einen möchte ich mir die Neutralität bewahren und unvoreingenommen an die Aufgaben herangehen. Zum anderen möchte ich sachorientiert Entscheidungen treffen, die für alle Sendener die besten sind. Ich setze mich ein für eine bürgernahe und moderne Verwaltung, die sparsam und wirtschaftlich mit den Steuergeldern ihrer Bürgerinnen und Bürger umgeht.

Die Entwicklung Sendens möchte ich mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern Sendens, mit allen politischen Parteien und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung gemeinsam angehen und dabei immer die Auswirkungen und Folgekosten unserer Entscheidungen im Auge behalten. Daher ist es wichtig, die Stärken und Chancen Sendens zu nutzen und unkalkulierbare Risiken zu meiden.

Der Bürgermeister muss hierbei zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Politik vermitteln und moderieren sowie wichtige Projekte initiieren und umsetzen. Meine langjährige Verwaltungserfahrung sowie das Wissen um ein schlagkräftiges Team im Rathaus machen mir Mut, dieses verantwortungsvolle Amt mit Herz, Leidenschaft und gesundem Menschenverstand auszufüllen und die erfolgreiche Arbeit in Senden fortzuführen.

Daher setze ich mich besonders ein für:

  • ein digitales Bürgerinformationsportal, um möglichst viele Dienstleistungen auch online beantragen zu können
  • die Weiterentwicklung der Senden-App und der Sendener Homepage sowie eine gezielte Information der Bürger/innen
  • eine moderne, serviceorientierte und bürgerfreundliche Verwaltung, die sparsam mit den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger umgeht
  • ein serviceorientiertes Bürgerbüro mit angemessenen Öffnungszeiten, um viele dringende Aufgaben kurzfristig vor Ort erledigen zu können
  • eine Verwaltung, die eine sachbezogene und transparente Politik ermöglicht

Gesunde Finanzen

brauchen Weitblick und eine starke Wirtschaft.

Im Detail…

Senden ist seit vielen Jahren schuldenfrei und hat ausgeglichene Haushalte und finanzielle Rücklagen. Dies schafft kommunale Gestaltungsspielräume, die wir uns bewahren müssen! Denn ein solider Haushalt bildet das Fundament, um notwendige Zukunftsinvestitionen tätigen zu können, damit wir nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben müssen. DAS ist es, was eine nachhaltige Entwicklung ausmacht.

Der Rückgang der Wirtschaftsleistung aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie wird kurzfristig auch Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt haben. Da ist es von großem Vorteil, dass die Gemeinde in den letzten Jahren – trotz erheblicher Investitionen – sogar Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet und Rücklagen gebildet hat. Auch liegt die Abgabenlast der Sendener Haushalte aufgrund niedriger Steuerhebesätze und Gebühren für die Abfall- und Abwasserentsorgung deutlich unter dem Landesdurchschnitt. So zahlt ein Musterhaushalt in Senden gemäß dem Bund der Steuerzahler rd. 240 € jährlich weniger als der Durchschnittshaushalt in NRW.

Wichtig für einen gesunden Finanzhaushalt ist aber vor allem eine starke lokale Wirtschaft. Seit vielen Jahren hat der Kreis Coesfeld die niedrigste Arbeitslosenquote (März 2020: 2,7%) und das Münsterland gehört zu einer der wirtschaftlich stärksten Regionen in ganz NRW. Die Sendener Wirtschaftsförderung konnte in den letzten vier Jahren (2016 bis 2019) 34 neue Unternehmen begrüßen, die sich in unserer Gemeinde angesiedelt haben. Zudem sind viele ansässige Betriebe gewachsen und haben expandiert, so dass in dieser Zeit die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 17,5 % bzw. 763 Arbeitsplätze angestiegen ist.

Hieraus ergeben sich sowohl Sicherheiten und Chancen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch positive Effekte für den kommunalen Haushalt. So lag die durchschnittliche jährliche Gewerbeteuer in den Jahren 2015 bis 2019 rd. 1 Mio. € über den Jahren 2010 bis 2014. Trotzdem wurden große Investitionen in der Vergangenheit immer erst getätigt, wenn ausreichend Eigenmittel angespart und mögliche Fördermittel abgerufen worden sind.

Durch dieses Wachstum und eine zugleich sparsame und wirtschaftliche Haushaltspolitik konnte in erheblichem Umfang in kommunale Infrastruktur, in Schulen, in Sportstätten, die Feuerwehr sowie die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements investiert werden. Gerade bei der Unterstützung des Ehrenamtes zahlt sich jeder investierte Euro mehrfach aus. Allerdings ist hierfür eine solide Finanzpolitik nötig.

Daher setze ich mich besonders ein für:

  • einen soliden Haushalt ohne Schulden
  • niedrige Steuern und Abgaben, um private Haushalte und Unternehmen zu entlasten
  • eine pro-aktive Wirtschaftsförderung, die sich gleichsam um die Belange der Wirtschaft vor Ort wie um die Ansiedlung neuer innovativer Unternehmen kümmert
  • eine leistungsfähige Infrastruktur mit flächendeckendem Glasfaser und eine optimale Mobilfunkversorgung
  • eine nachhaltige Politik, die zukünftige Generationen nicht belastet

Senden hat seit Jahren einen vorbildlichen Haushalt, der uns viel von dem ermöglicht hat, von dem andere nur träumen können. Durch ein flächendeckendes Glasfasernetz, eine gute Infrastruktur sowie eine aktive Wirtschaftsförderung sind wir zudem ein attraktiver Wirtschaftsstandort.

Ich bin froh, dass ich an dieser Entwicklung im Rathaus aktiv mitwirken konnte. Und ich möchte diesen Weg weiter fortführen, denn ohne gesunde Finanzen sind uns die Hände gebunden. Daher werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass Senden auch in Zukunft bleibt, was es immer war – gesund!

Machen wir weiter!