Ziele und Schwerpunkte
Sendens Stärken nutzen!
Sendens Stärken nutzen!
Solide Finanzen sowie eine aktive Familien-, Ehrenamts- und Wirtschaftsförderung bilden das Fundament für eine gesunde Entwicklung. Hier ist Senden besonders erfolgreich! Auf diese Gemeinschaftsleistung können wir stolz sein!
Machen wir weiter!
damit Familien sich hier weiterhin wohl fühlen
damit sich Poahl– und Neubürger/innen aller Generationen hier wohl fühlen
mit Veranstaltungen in allen Ortsteilen
für mehr klimafreundliche Mobilität
um den Anforderungen an eine älter werdende Gesellschaft gerecht zu werden
die sorgsam mit den Steuergeldern ihrer Bürgerinnen und Bürger umgeht
um kommende Generationen nicht zu belasten
um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern
damit junge Menschen vor Ort mitentscheiden und mitgestalten können
für Jung und Alt, damit Sendens Mitte zum Verweilen und Bummeln einlädt
aus Windkraft, Photovoltaik und Geothermie, um unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen
in allen Ortsteilen, um die Schulstandorte zu sichern und den Wirtschaftsstandort Senden zu stärken
um Senden wirtschaftlich und finanziell gesund zu halten
um das ehrenamtliche Engagement und Zusammenhaltgefühl in unserer Gemeinde zu stärken
wie ihn sich viele Jugendliche wünschen
um Pendlerverkehr zu verringern und klimafreundliche Mobilität zu erhöhen
für junge Familien, Singles, Paare und auch ältere Menschen
die personell und sachlich gut ausgestattet ist
um Handlungsspielräume für wichtige Zukunftsaufgaben zu erhalten
Und ganz besonders setze ich mich ein für:
zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde.
haben in Senden Priorität
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#jugendparlament
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Für uns ist das ein großes Glück und eine große Aufgabe zugleich
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und zahlt sich doppelt aus
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beginnt vor Ort
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muss man zusammen denken und planen
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für alle Sendener
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brauchen eine gesunde Wirtschaft
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haben in Senden Priorität.
Kinder sind unsere Zukunft. Und in unsere Zukunft sollten wir investieren. So haben wir in den Jahren 2016 bis 2018 drei neue Kindertagesstätten errichtet und zwei bestehende KiTas erweitert. Gleichzeitig haben wir erheblich in unsere Schulen und eine gute Bildung investiert. Das waren notwendige und sinnvolle Zukunftsinvestitionen. Denn gerade die Corona-Pandemie zeigt, was Alleinerziehende und berufstätige Eltern heute leisten müssen. Daher gilt es auch in Zukunft die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine gute frühkindliche Bildung bestmöglich zu fördern. Hier geht es um mehr als den Abbau von Überbelegungen oder die Erfüllung eines Rechtsanspruches.
Die Schülerinnen und Schüler verbringen heute mehr Zeit als früher in der Schule. Unsere Haupt- und Realschule sind Ganztagsschulen. Darum haben wir in den letzten Jahren viel unternommen, um das Lernumfeld zu verbessern. Beispielhaft seien hier die Umgestaltung der Schulhöfe an der Edith-Stein-Schule, der Geschwister-Scholl-Schule sowie der Grundschule Bösensell genannt. Auch in eine qualitative Ganztags- und Übermittag-Betreuung sowie die Einrichtung von Schulsozialarbeiterstellen hat die Gemeinde in den letzten vier Jahren investiert. Alle Schulen haben leistungsfähige Gigabit-Anschlüsse und in den kommenden vier Jahren sind zusätzlich rd. 1,55 Mio. € Investitionen in die Digitalisierung unserer Schulen vorgesehen.
Gute Bildung ist uns in Senden lieb und teuer. Hier halte ich es mit J. F. Kennedy, der bereits wusste: „Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung – keine Bildung.“
Der Schulpark Senden mit dem dreigliedrigen Schulsystem bietet gute Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler. Doch wir haben nicht nur alle wichtigen Schulen für Kinder in Senden, Bösensell und Ottmarsbocholt, sondern auch ein Freizeit-, Sport- und Naherholungsangebot, um das uns die allermeisten Orte beneiden. Familien können auf ein umfangreiches Vereinsangebot zurückgreifen. Das Cabrio-Bad lockt zudem viele Familien aus dem Umland an. Dieses ist ein Standortvorteil für Senden als familienfreundliche Gemeinde. Ebenso wie die leistungsstarke Glasfaserinfrastruktur, die bis in die Außenbereiche reicht. Gerade in Corona-Zeiten hat sich gezeigt, wie wichtig ein flächendeckendes Glasfasernetz für unsere Gemeinde z.B. für Homeoffice oder digitales Lernen ist. Hier sind wir mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen wichtigen Schritt vorangekommen. Aber es gibt auch noch viel zu tun. Nutzen wir die Potenziale! Machen wir weiter!
#jugendparlament.
Ich wünsche mir, dass es für unsere Jugendlichen auch nach der Schule genügend Freizeitangebote gibt. Neben einem attraktiven Vereinsangebot gehören hier auch offene Treffs und lockere Angebote für alle Jugendlichen (insbesondere von 10 bis 18 Jahren) in allen drei Ortsteilen dazu. Mit dem Ökumenischen Jugendtreff Senden hat die Gemeinde einen erfahrenen Partner an ihrer Seite, der Angebote für unterschiedliche Altersgruppen macht. Durch den Umbau des alten Sparkassengebäudes zum neuen Jugendtreff „Tresor“ haben auch die Jugendlichen in Bösensell endlich einen attraktiven Treffpunkt.
In der ersten Sendener Youcomm, haben sich mehrere Jugendliche und junge Erwachsene aktiv eingebracht. Zu ihren Ideen und Verbesserungsvorschlägen, gehörten u.a.
Der Taxibus 612 (abends) wurde bereits eingeführt, eine zweite Schutzhütte und die Errichtung einer Give-Box befinden sich ebenso wie die Fortschreibung des kommunalen Klimaschutzkonzeptes in der Umsetzung. Leider musste die für April geplante 2. Youcomm coronabedingt abgesagt werden. Sie wird am 19. September nachgeholt. Hier gibt es nähere Infos.
Ich denke, dass wir gerade die Interessen der Jugendlichen in der Lokalpolitik mehr berücksichtigen müssen. Ausdrücklich unterstütze ich den Antrag der FDP-Fraktion auf Einrichtung eines Jugendparlaments als eine Möglichkeit der stärkeren Beteiligung junger Menschen. Ob nun Jugendparlament, Jugendforum, regelmäßige Youcomms oder Jugendbefragungen – die Entscheidung über den Weg und die Art der Partizipation sollten wir den Jugendlichen selbst überlassen. Aber ich unterstütze, dass junge Menschen mitentscheiden und mitgestalten können. Schließlich geht es auch um ihre Gemeinde und ihre Interessen.
Jugendliche sollten z.B. mitreden, mitwirken und mitentscheiden bei der Festlegung des Kulturprogramms, den Jugendangeboten, bei Digitalisierungsprojekten, Mobilitätsfragen oder der Gestaltung des öffentlichen Raums.
Hierfür setze ich mich ein.
Skate-&-Bike-Park
Ein weiteres Projekt möchte ich gerne mit Unterstützung von Sponsoren, der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit Jugendlichen umsetzen. Vor einiger Zeit waren fünf Jugendliche im Alter von 9 bis 12 Jahren bei mir in der Bürgersprechstunde. Sie wünschen sich einen Skatepark, auf dem man mit dem Skateboard, dem Roller/Scooter oder sogar mit dem Mountainbike leichte Parcours fahren kann. Hierfür haben sie bereits Unterschriften von anderen Jugendlichen und auch Erwachsenen gesammelt, die diese Idee ebenfalls unterstützen. Sie überreichten mir ein paar Skizzen und Beispiele aus anderen Orten, wie ein solcher Skatepark aussehen könnte. Und sie erzählten mir, dass sie oft diese Parks in Dülmen, Buldern und Münster nutzen; allerdings müssen sie sich immer von ihren Eltern dorthin fahren lassen. – Ich habe mir den Skatepark in Buldern angeschaut, der dort mit Unterstützung der Stadt und vieler Sponsoren in Federführung des Sportvereins errichtet worden ist. Er wird sehr gut angenommen, und zwar von Kindern im Grundschulalter, aber auch älteren Jugendlichen, und sogar zwei erwachsene Skater übten hier ihre Tricks ein. Hier gibt es ein kleines Video.
Liebe Eltern, was meinen Sie? Und vor allem, liebe Jugendliche! Wäre das ein gutes Angebot für Senden? – Ich freue mich auf Ihre und eure Anregungen, damit Senden auch für junge Menschen (noch) attraktiver wird. Schreibt mir gern!
Machen wir weiter!
Foto: Bürgerbus
Für uns ist das ein großes Glück und eine große Aufgabe zugleich.
Unter uns leben immer mehr ältere Menschen und ihr Anteil wird in den kommenden Jahren noch deutlich zunehmen. Daher dürfen für uns Begriffe wie Barrierefreiheit und demographischer Wandel nicht zu Floskeln verkommen. Wir sind gefordert, Senden so zu gestalten, dass es für alle lebenswert bis ins hohe Alter bleibt. Hier dürfen wir nicht nur reagieren, sondern müssen die Zukunft aktiv gestalten. Im Einzelnen geht es um
Bei der Gestaltung des demographischen Wandels geht es aber nicht nur um Seniorenpolitik, sondern im besonderen Maße auch um Familienförderung. Unser Anspruch sollte es sein, dass in Senden alle Generationen gut zusammenleben und auch voneinander profitieren können.
In den kommenden zehn Jahren werden deutlich mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als junge Menschen in das Berufsleben eintreten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in den nächsten Jahren daher noch wichtiger werden. Ebenso ist der Zuzug junger Familien in unsere Gemeinde unerlässlich für unsere lokale Wirtschaft (Stichwort: Fachkräftemangel). Familien- und Wirtschaftsförderung sind untrennbar miteinander verbunden. Beide gehören zu den spannenden Herausforderungen des demographischen Wandels.
Von Menschen mit großer Lebenserfahrung können wir viel lernen. Und gerade die agilen „Silverager“ zwischen 60 und 80 Jahren bringen sich oft mit viel Engagement für unser Gemeinwesen ein. Dieses Engagement gilt es zu unterstützen, denn es ist eine große Chance für unsere Gemeinde. Hierzu mehr unter der Rubrik Ehrenamt. Hier geht es zum Leitbild und Leitzielkatalog der Gemeinde Senden im Demographie-Prozess.
Ich setzte mich ein für ein lebenswertes Senden und ein starkes Miteinander der Generationen. Hier hat unsere Gemeinde viel zu bieten. Wenn wir auf den guten Strukturen aufbauen, können wir unsere Gemeinde noch ein Stückchen lebenswerter machen. Gehen wir also die Herausforderungen des demographischen Wandels weiterhin mutig an und nutzen wir die Chancen, die er uns bietet.
Machen wir weiter!
und zahlt sich doppelt aus.
Viele Menschen in Senden leisten Unglaubliches. Ob in Vereinen, beim Sport, in der Feuerwehr, beim Roten Kreuz oder in der Flüchtlingshilfe – überall arbeiten Ehrenamtliche in allen Ortsteilen in der Seelsorge, helfen Senioren oder Menschen mit Handicap. Sie unterrichten oder trainieren Kinder und Jugendliche in Vereinen oder auf den Sportplätzen – und manchmal sind sie einfach nur da, wenn man sie braucht.
Diese Menschen haben eine Politik und eine Verwaltung verdient, die das sieht und zu schätzen weiß und alles Mögliche tut, um dieses Engagement zu unterstützen.
Es ist mir wirklich ein Anliegen, Menschen in ihren Ehrenämtern nach besten Kräften zu unterstützen. Ohne diese Arbeit hätte Senden vieles nicht erreichen können, das Senden zu dem macht, was es ist.
Leitziel der Gemeinde Senden
„In Senden werden wir bis 2030 eine gemeinsame Identität herstellen, die Sinn und Motivation für ein gelebtes, vielfältiges freiwilliges Engagement vermittelt. Die Menschen in Senden übernehmen Verantwortung füreinander, ihr Engagement wird wertgeschätzt.“
Dieses Leitziel hat sich die Gemeinde Senden im Rahmen eines breiten Bürgerbeteiligungsprozesses im Jahre 2014 selbst gesetzt und hierfür setze auch ich mich aus Überzeugung ein. Dafür haben wir 2016 extra ein Ehrenamtsbüro, das Ehrenwert, eingerichtet. Freiwillige unterstützen hier Vereine und beraten Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Und das ehrenamtliche Engagement in Senden, Ottmarsbocholt, Bösensell und der Venne ist großartig.
Ich möchte, dass das Ehrenamt den notwendigen Stellenwert und den nötigen Raum zur Entfaltung erhält. Daher setze ich mich besonders ein für
Ehrenamt ist unbezahlbar! Aber teuer wird es erst, wenn man es nicht wertschätzt, denn der Nutzen für unser Gemeinwohl ist um ein vielfaches höher. Durch unsere Wertschätzung stiften wir Identität und schaffen ein neues „WIR-Gefühl“. – Machen wir weiter!
Foto: WN
beginnt vor Ort.
Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. Die Folgen der eingetretenen Erderwärmung sind bereits heute deutlich sichtbar. Jeder, der offen durch die Welt geht, kann die Veränderungen in der Natur beobachten. Und jeder, der sich ernsthaft mit den wissenschaftlichen Fakten hierzu auseinandersetzt, weiß, dass wir deutlich größere Anstrengungen für den Natur- und Klimaschutz unternehmen müssen. Klimaschutz gehört daher auf allen Ebenen – international, national und lokal – zu den vorrangigsten Zielen und größten Herausforderungen.
Global denken – lokal handeln!
Auch die Gemeinde Senden bekennt sich dieser eigenen, lokalen Verpflichtung. Der Gemeinderat hat dies durch die am 1. Oktober 2019 verabschiedete Klimaschutzresolution eindrucksvoll bekräftigt.
Ökologie und Ökonomie müssen dabei keine Gegensätze sein. Dies zeigen viele energetische Maßnahmen an kommunalen Gebäuden. Insbesondere Investitionen in die Photovoltaik und die Windkraft rechnen sich meist für den kommunalen Haushalt und das Klima.
Das neue Klimaschutzkonzept
Ein besonders ambitioniertes Ziel der Klimaschutzresolution ist die kommunale Energieautarkie bis zum Jahr 2025. Das bedeutet, dass die Gemeinde sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahre 2025 soviel Strom aus regenerativen Energiequellen vor Ort zu produzieren, wie rechnerisch in der gesamten Gemeinde verbraucht wird. Hierzu wird aktuell das kommunale Klimaschutzkonzept aus dem Jahre 2011 fortgeschrieben. Das neue Konzept soll noch in diesem Jahr konkrete Empfehlungen zur CO2-Reduzierung in der Gemeinde u.a. in den Sektoren Strom, Wärme, Verkehr liefern. Dabei sollen alle wichtigen Akteure beteiligt werden, denn ein effektiver Klimaschutz und die Energiewende ist nur möglich, wenn Unternehmen, private Haushalte und die politische Gemeinde ihren Beitrag hierzu leisten.
Green-Deal für Senden
Die Klimaschutzresolution ist auch ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Windenergie in unserer Kommune. Wie effektiv und sinnvoll der Ausbau der Windenergie ist, zeigt ein Blick in die Nachbarkommune Lüdinghausen. Die drei Windkraftanlagen in der Bauernschaft Aldenhövel haben im ersten Jahr des Betriebs rd. 22,4 Mio. kWh grünen Strom erzeugt (Quelle WN vom 23.05.2019). Das entspricht in etwa dem Bedarf von rd. 6.000 Haushalten. Gleichzeitig erwirtschaftete der Windpark rd. 190.000 € Gewerbesteuer in einem Jahr für die Kommune (Quelle: ebenda). Moderne Windkraftanlagen sind effizient und ökologisch zugleich. Ihre Bestandteile sind recyclebar und die Anlagen amortisieren sich energetisch nach rd. 3 bis 7 Monaten, d.h. in dieser kurzen Zeit haben sie bereits den Energieeinsatz für die Herstellung der Anlage durch den erzeugten regenerativen Strom erwirtschaftet und den CO2-Verbrauch gesenkt (Quelle: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages, WD 8 – 3000 – 010/18 vom 17.01.2018).
Würden in der Gemeinde Senden nur drei Konzentrationszonen für insgesamt 6 bis 9 Windenergieanlagen ausgewiesen, dann reichten die hier errichteten Anlagen aus, um zusammen mit den bereits installierten Photovoltaik- und Biogasanlagen in der Gemeinde Senden deutlich mehr als 100% des Strombedarfs aller Haushalte (einschließlich Gewerbebetriebe und kommunale Einrichtungen) mit regenerativen Strom zu decken. Das ehrgeizige Klimaziel der (rechenerischen) Stromautarkie ist damit realistisch erreichbar. Es könnte sogar zusätzlicher Strom für z.B. mehr E-Mobilität in der Zukunft erzeugt werden. Gleichzeitig bliebe die Wertschöpfung in Form von Gewerbesteuereinnahmen in unserer Gemeinde. Mein Vorschlag: die zusätzlichen Gewerbesteuern sollten je zu 50% in energetische Maßnahmen an kommunalen Gebäuden, wie z.B. Schulen oder Sporthallen, und in finanzielle Anreize für klimafreundliches Verhalten, wie z.B. Zuschüsse für den ÖPNV, für die Anschaffung von Lastenfahrrädern oder private PV-Anlagen o.ä. fließen. Hierdurch entstünde ein höherer Hebel für mehr Klimaschutz und die Bürgerinnen und Bürger würden an der kommunalen Wertschöpfung aus vor Ort erzeugter Energie beteiligt. – Das wäre ein ökologischer und ökonomischer Benefit!
Also, seien wir mutig und handeln wir nach dem Motto „Global denken – lokal handeln“.
Machen wir weiter!
muss man zusammen denken und planen.
Unsere Gemeinde ist ein begehrter Wohn- und Wirtschaftsstandort. Wer einmal nach Senden gezogen ist, der bleibt meist hier. Das gilt für Familien wie für viele ansässige Unternehmen, die oft selbst Familienbetriebe sind. Alle Ortsteile haben sich in der Vergangenheit positiv entwickelt und ihre jeweilige Identität dabei bewahrt. Insgesamt profitiert unsere Gemeinde dabei von einem maßvollen Wachstum der letzten Jahre, was uns vieles ermöglicht hat.
Zusammen mit 11 weiteren Umlandkommunen und dem Oberzentrum Münster bilden wir die sogenannte Stadtregion Münster. Diese Stadtregion ist ein wirtschaftlich starker und expandierender Raum mit vielen Chancen und Abhängigkeiten. Sie ist als Wohn- und Alltagsregion der Lebensraum von fast einer halben Million Menschen und zählt zu den Wachstumsregionen in NRW. Die Themen „Wohnen, Arbeiten und Mobilität“ gehören in der Stadtregion Münster untrennbar zusammen. Die Nähe zur wachsenden Universitätsstadt Münster bietet viele Möglichkeiten, aber auch einige Herausforderungen, wenn man sich z.B. die zunehmende Verkehrsbelastung von, nach und vor allem in Münster ansieht.
In den letzten Jahren konnten Wohn- und Gewerbegebiete in allen drei Ortsteilen entstehen. Viele Arbeitsplätze sind in unserer Gemeinde entstanden, was für die hohe Attraktivität Sendens als Wohnort und Wirtschaftsstandort spricht.
Der Druck auf den Wohnungsmarkt ist hoch und auch für die nächsten beiden Jahrzehnte wird für unsere Gemeinde ein Einwohnerwachstum durch Zuzug erwartet. Gleichzeitig ändern sich auch die Anforderungen an den Wohnraum; es werden neben dem klassischen Einfamilienhaus für die junge Familie auch Wohnungen für Singles sowie junge und ältere Paare benötigt. D. h. wir brauchen zunehmend auch kleineren, bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum sowie attraktive Quartiere, in denen mehrere Generationen zusammenleben können. Da Fläche endlich ist, sollten – wie bisher – auch Potenziale der Nachverdichtung genutzt werden.
Bei der Planung neuer Wohngebiete ist auf einen Mix der Wohnformen und die Bildung attraktiver Quartiere zu achten. Eine gute Radverkehrsinfrastruktur und Anbindung an den ÖPNV gehört dazu, um klimafreundliche Mobilität zu fördern und Pendlerströme zu minimieren.
Daher setze ich mich insbesondere ein:
für alle Sendener
Ich bin bewusst parteilos. Zum einen möchte ich mir die Neutralität bewahren und unvoreingenommen an die Aufgaben herangehen. Zum anderen möchte ich sachorientiert Entscheidungen treffen, die für alle Sendener die besten sind. Ich setze mich ein für eine bürgernahe und moderne Verwaltung, die sparsam und wirtschaftlich mit den Steuergeldern ihrer Bürgerinnen und Bürger umgeht.
Die Entwicklung Sendens möchte ich mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern Sendens, mit allen politischen Parteien und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung gemeinsam angehen und dabei immer die Auswirkungen und Folgekosten unserer Entscheidungen im Auge behalten. Daher ist es wichtig, die Stärken und Chancen Sendens zu nutzen und unkalkulierbare Risiken zu meiden.
Der Bürgermeister muss hierbei zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Politik vermitteln und moderieren sowie wichtige Projekte initiieren und umsetzen. Meine langjährige Verwaltungserfahrung sowie das Wissen um ein schlagkräftiges Team im Rathaus machen mir Mut, dieses verantwortungsvolle Amt mit Herz, Leidenschaft und gesundem Menschenverstand auszufüllen und die erfolgreiche Arbeit in Senden fortzuführen.
Daher setze ich mich besonders ein für:
brauchen Weitblick und eine starke Wirtschaft.
Senden ist seit vielen Jahren schuldenfrei und hat ausgeglichene Haushalte und finanzielle Rücklagen. Dies schafft kommunale Gestaltungsspielräume, die wir uns bewahren müssen! Denn ein solider Haushalt bildet das Fundament, um notwendige Zukunftsinvestitionen tätigen zu können, damit wir nicht auf Kosten zukünftiger Generationen leben müssen. DAS ist es, was eine nachhaltige Entwicklung ausmacht.
Der Rückgang der Wirtschaftsleistung aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie wird kurzfristig auch Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt haben. Da ist es von großem Vorteil, dass die Gemeinde in den letzten Jahren – trotz erheblicher Investitionen – sogar Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet und Rücklagen gebildet hat. Auch liegt die Abgabenlast der Sendener Haushalte aufgrund niedriger Steuerhebesätze und Gebühren für die Abfall- und Abwasserentsorgung deutlich unter dem Landesdurchschnitt. So zahlt ein Musterhaushalt in Senden gemäß dem Bund der Steuerzahler rd. 240 € jährlich weniger als der Durchschnittshaushalt in NRW.
Wichtig für einen gesunden Finanzhaushalt ist aber vor allem eine starke lokale Wirtschaft. Seit vielen Jahren hat der Kreis Coesfeld die niedrigste Arbeitslosenquote (März 2020: 2,7%) und das Münsterland gehört zu einer der wirtschaftlich stärksten Regionen in ganz NRW. Die Sendener Wirtschaftsförderung konnte in den letzten vier Jahren (2016 bis 2019) 34 neue Unternehmen begrüßen, die sich in unserer Gemeinde angesiedelt haben. Zudem sind viele ansässige Betriebe gewachsen und haben expandiert, so dass in dieser Zeit die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 17,5 % bzw. 763 Arbeitsplätze angestiegen ist.
Hieraus ergeben sich sowohl Sicherheiten und Chancen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch positive Effekte für den kommunalen Haushalt. So lag die durchschnittliche jährliche Gewerbeteuer in den Jahren 2015 bis 2019 rd. 1 Mio. € über den Jahren 2010 bis 2014. Trotzdem wurden große Investitionen in der Vergangenheit immer erst getätigt, wenn ausreichend Eigenmittel angespart und mögliche Fördermittel abgerufen worden sind.
Durch dieses Wachstum und eine zugleich sparsame und wirtschaftliche Haushaltspolitik konnte in erheblichem Umfang in kommunale Infrastruktur, in Schulen, in Sportstätten, die Feuerwehr sowie die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements investiert werden. Gerade bei der Unterstützung des Ehrenamtes zahlt sich jeder investierte Euro mehrfach aus. Allerdings ist hierfür eine solide Finanzpolitik nötig.
Daher setze ich mich besonders ein für:
Senden hat seit Jahren einen vorbildlichen Haushalt, der uns viel von dem ermöglicht hat, von dem andere nur träumen können. Durch ein flächendeckendes Glasfasernetz, eine gute Infrastruktur sowie eine aktive Wirtschaftsförderung sind wir zudem ein attraktiver Wirtschaftsstandort.
Ich bin froh, dass ich an dieser Entwicklung im Rathaus aktiv mitwirken konnte. Und ich möchte diesen Weg weiter fortführen, denn ohne gesunde Finanzen sind uns die Hände gebunden. Daher werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass Senden auch in Zukunft bleibt, was es immer war – gesund!
Machen wir weiter!
Sebastian Täger
Dorffeld 74
48308 Senden
Tel.: 02597/98123
kontakt@sebastian-taeger.de
www.sebastian-taeger.de
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